Strategiedossier: Deutschland |
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I.) Ziele
Ausschalten der Sowjetunion und/oder
Ausschalten Englands
Gewinnen
II.) Aufstellung
France first = Gegen den Polen nur 6-7 Einheiten aufbauen, die Ressourcen erobern und
ein Vordringen des Polen verhindern. Mit den Reserven in den folgenden Turns den Polen erobern.
Die übrigen Truppen an der Westfront aufsetzen, Truppen wenn möglich nicht stapeln, Wälder ausnutzen.
Poland first = Gegen den Franzosen nur die Grenze mit Einzelcountern absichern. Gegen den Polen so aufbauen, daß von Süden, Norden und Westen alles angegriffen werden kann.
Gegen den Dänen zwei Einheiten mit 4 Bewegungspunkten aufbauen.
Die Reserven werden im Westen aufgebaut - es sei denn France first.
III.) Taktik
Gibt es eigentlich nicht viel zu sagen ;-)
Den Dänen nur in gutem Wetter (oder Schnee) angreifen. Kopenhagen und Fredrikshafen sofort besetzen. Danach die Truppen an die Westfront bringen.
Wird ein "Poland first" gespielt, wird im Westen nur die Rheinlinie besetzt (GAR). Die restlichen Boden- und Luftsreitkräfte werden gegen den Polen aufgestellt.
Aufstellung gegen den Polen so optimieren, dass entweder nach dem ersten Zug nur noch Warschau und Lodz polnisch sind (beide Felder sollten im Surpised zumindest von einem Bomber bombardiert werden) oder wenn sich die Gelegenheit bietet Warsch und/oder Lodz im Surprised angreifen.
Ab dem 2. Impuls schnellstmöglich - abhängig vom Würfelglück/Wetter - Lodz und Warschau erobern und die Streitkräfte in den Westen bringen.
Bei "France first" wird sich dem Wettergott ausgeliefert. Vorteil der Strategie, bei gutem Wetter kann der Franzosen rasch erobert werden und es ergibt sich eine hervorragende Startsituation für das Spiel. Nachteil, bei schlechtem Wetter kann hier schon die Partie verloren sein. Daher sollte die Vorgehensweise gut überlegt sein.
Grundsätzlich gibt es drei Taktiken für ein "France first"
1. Mit dem Kopf durch die Wand - direkter Angriff über die Maginotlinie.
2. Angriff auf Belgien und anschließend direkt nach Frankreich.
3. Zunächst Holland angreifen, anschließend Belgien und dann nach Frankreich.
Ein direkter Angriff durch die Maginotlinie erfordert sehr viel Glück und das sollte erst gegen die Sowjetunion herausfordert werden.
Ein Angriff auf Holland hat die Nachteile, daß der Brite viele Schiffe (vor allem Konvois und TRS) bekommt, es einen US-Entry-Wurf gibt und bei einer guten Verteidigung Rotterdam nicht sofort erobert werden kann. Vorteil ist, dass Belgien - insbesondere Antwerpen - einfacher erobert werden kann.
Der Rotterdam-Block kann nur durch eine Invasion oder durch den Para überwunden werden. Und wenn Rotterdam später gut verteidigt wird, kann der Angriff auf Holland auch entfallen und es wird nur Belgien angegriffen.
Ich empfehle einen Angriff auf Belgien. Optimal ist ein Angriff mit Invasion auf Antwerpen. Dadurch ist es dem Alliierten nicht möglich im nächsten Impuls Brüssel zu besetzen. Nachteil ist hierbei ggfs. der Verlust der Invasionsflotte.
Beim weiteren Angriff auf Frankreich sollte verhindert werden, dass der Franzose seine Streitkräfte nur an der Belgischen Grenze konzentrieren kann. Dazu kann ein Italienischer Angriff über die Alpen dienen oder durch Druck auf die Maginotlinie. Im Übrigen sollte - auch durch den Einsatz von Offensive-Chits - versucht werden bis Juli/August Paris zu erobern.
Jetzt gilt es die Hauptstrategie um zu setzen:
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Ab Sommer 1943 geht die Initiative auf die Alliierten über. Jetzt gilt es die Besitztümer zu verteidigen und die eroberten Ressourcen und Fabriken wie wild produzieren zu lassen.
Kritische Punkte zur Verteidigung sind rund um Bordeaux, Brest, die Normandie, Holland, Dänemark und Deutschland selbst (z.B. Bremen).
Vor allem bei den weit entfernten Gebieten sollte Versorgung, auch durch Italienische HQs sicher gestellt werden.
Panzer- oder Mech-Divisionen sollten so platziert werden, daß Landungen schnell isoliert und zurückgeschlagen werden können.
Kopenhagen gegen Fallschirmjägerangriffe schützen.
In der Sowjetunion Terrain ausnutzen, Triple-Stacks bilden und, wenn möglich, keine Durchbrüche zulassen.
Frühzeitig die Sowjetunion verlassen und Zuflucht in Polen und in den Karpaten suchen. Lieber einen Turn früher als zu spät zurückziehen. Schafft es der Russe die Linien zu durchbrechen, kann es für einen geordneten Rückzug zu spät sein.
Ploesti gegen strategische Bomberangriffe absichern.
Dem Italiener schnelle Bodentruppen (Inf mit 4 Bewegungspunkten) und ein Kampfstarkes HQ zur Unterstützung schicken, falls der Alliierte im Mittelmeer aufmarschiert.
Im Mittelmeer Sardinien stark verteidigen, alle Fabrikstädte besetzen und wenn möglich alle Hafenfelder.
Navs und Jäger mit mindesten 4 Bewegungspunkten dort konzentrieren, wo Landungen zu erwarten sind. Spätestens im Sommer 43 müssen alle 3-Kosten-Nav des Italieners und Deutschen auf dem Brett sein.
Ist Gibraltar in Achsenhand, das Seegebiet davor so teuer wie möglich verkaufen. Hier ein HQ mit Supply-unit einsetzen.
U-Boote einsetzen um den Nachschub zu stören. Konvois nur angreifen wenn schwach verteidigt, ansonsten auf Transporterjagd gehen - eigene Verluste sind egal, Hauptsache der Alliierte wird nervös.
IV.) Produktion
Hängt stark von der Strategie ab - vor allem Jäger und HQ bauen. O-Chits sind immer hilfreich.
Die weiteren Einheiten hängen von der Strategie ab.
Wird Barbarossa geplant vor allem HQ, INF, MTN, ARM und MECH. Flugzeuge (2er) weiterhin durchproduzieren. Hier kommt es nur auf Masse an.
Wird eine andere Strategie gefahren, zusätzlich SUB, CV, NAV, ATR und Spezialeinheiten.
Ab Ende 41 die Öltürme nicht vergessen.
Ansonsten alles produzieren was der Forcepool hergibt, überflüssiges gibt es eigentlich nicht (außer Kampfschiffe).
Zu den anderen Strategien:
China ;
Commonwealth ;
Frankreich ;
Italien ;
Japan ;
USA ;
Sowjetunion ;